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Politisches Handeln zur Rettung des Pflegesystems ist dringend notwendig

14/02/2024 


Politisches Handeln zur Rettung des Pflegesystems ist dringend notwendig

Politisches Handeln zur Rettung des Pflegesystems ist dringend notwendig – Die ÖBAP – Österreichische Bundesinteressensgemeinschaft für Agenturen d. Personenbetreuung hat heute mit einer Presseaussendung zur Situation des Pflegesystems in Österreich Stellung genommen. Wir stimmen  seitens Malteser Care in allen genannten Punkten vollinhaltlich zu. Österreich befindet sich bereits mitten in einer Pflegekatastrophe. Rasches und entschlossenes Handeln seitens der Politik ist JETZT notwendig. Hier die OTS der ÖBAP im Wortlaut.

OTS – Österreichs Pflege- und Betreuungssystem – ein Fall für die Notfallambulanz
Allianz von Angehörigen und Betreuern fordert Taten statt PR-Placebos!
Wien (OTS) – Inzwischen sollten längst alle politischen Alarmglocken schrillen angesichts des traurigen Zustandes, den das „Pflege- und Betreuungssystem Österreichs“ bietet. Das Multiorganversagen dieses Systems ist inzwischen ein Fall für eine politische Notfallambulanz.

Die aktuelle Prognose der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) ist dafür nur ein weiteres, wenn auch sehr deutliches Warnsignal. Die Zahlen sprechen ein deutliches Bild. Mit „Weg-Plaudern“ und politischen Sonntagsreden ist da niemand mehr geholfen.

„Die Menschen, die Hilfe am dringendsten brauchen, dürfen nicht auf der Strecke bleiben! Nur rasche und konsequente Schritte können verhindern, dass das Pflege- und Betreuungssystem an Multiorganversagen kollabiert“, erklärt Karin Hamminger, Präsidentin der ÖBAP – Österreichischen Bundesinteressensgemeinschaft für Agenturen von Personenbetreuung.

Die vielen Warnrufe der Berufsgruppen sind aber offenbar nicht genug, die Politik zum Handeln zu bringen – und das hat Konsequenzen.

Denn zunehmend kommt die Zivilbevölkerung zum Handkuss und langsam aber sicher auch an ihre Belastungsgrenze. Was der Staat nicht mehr schafft, hat er nämlich sukzessive und schleichend an den Privatbereich „ausgelagert“. Leidtragende sind die Familien betreuungsbedürftiger Menschen. Vielleicht Zeit, den Angehörigen und ihren Sorgen mehr Gehör zu verschaffen – damit die Politik endlich aufwacht!

Eine davon ist Dr. Sabine Rödler – sie kann ein Lied davon singen, was es bedeutet, Angehöriger eines betreuungsbedürftigen Familienmitglieds zu sein. „Pflege und Betreuung „daheim statt im Heim“ – ja, das klingt ja nett und wünschenswert, aber hat sich jemand der politischen Entscheidungsträger einmal gefragt, was das für den Einzelnen tatsächlich bedeutet?“ stellt sich Rödler die Frage, seid ihr Vater rund um die Uhr Betreuung benötigt.

Der eigene Vater, die Mutter, die Großeltern – ihnen allen ist man von ganzem Herzen vergönnt, ihren Lebensabend auch bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit zuhause erleben zu können – in ihrem „Zuhause“, ihrem Lebensanker. Wer das ermöglichen soll, steht allerdings vor ungeahnten Problemen, die Nerven kosten, viel Zeit in Anspruch nehmen, das Durchhaltevermögen eines Marathonläufers erfordern und nicht selten die eigenen Kräfte übersteigen.

Rödler weiter: „Zigtausende Menschen in Österreich müssen einen Spießrutenlauf in Kauf nehmen, um für ihre Angehörigen in ohnehin schon belastenden Situationen, Lösungen zu finden. Statt rasche und einfache Unterstützung steht man vor einem schier undurchdringlichen Bürokratiedschungel, Schnittstellenproblemen zwischen Behörden und Hilfsorganisationen und der bangen Frage: Wie sollen wir das alles bezahlen?“

Rödler fordert als Angehörige von der Politik „ein System, das die Menschen unterstützt, statt eines, das wir stützen müssen! Ein paar Schlagzeilen-Pflasterl hier und da, eine PR-Beruhigungspille ab und zu – das hilft nicht!“

Vereinfachen, erleichtern, leistbar und lohnenswert machen!
Angehörige, Betreuungskräfte, Pflegefachpersonal und deren Organisationen – dieses unverzichtbare und wertvolle System im Dienst der Menschlichkeit – verdient ein rasches, tatkräftiges „unter die Arme greifen“ der politischen Entscheidungsträger, fordert die Österreichische Bundesinteressensgemeinschaft für Agenturen von Personenbetreuung.

Gemeinsam will man sich dafür einsetzen, den Problemen eine Stimme verleihen, die laut genug ist, von der Politik gehört zu werden.

Rückfragen & Kontakt:
ÖBAP – Österreichische Bundesinteressensgemeinschaft für Agenturen d. Personenbetreuung
Karin Hamminger
Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 (0)664 3041412
office@oebap.at
http://www.oebap.at

Politisches Handeln zur Rettung des Pflegesystems ist dringend notwendig – Links
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Wir haben uns mit Malteser Care darauf spezialisiert, unseren Klient:innen die bestmögliche Pflege und Betreuung zu Hause anzubieten, zu organisieren und sicherzustellen. Unser Fokus liegt dabei auf einem auf die individuellen Bedürfnisse angepassten Pflege- und Betreuungsmodell.

Wir organisieren auch die Pflege und Betreuung von Klient:innen mit einem hochkomplexen Pflegebedarf bei chronischen Erkrankungen, Demenz, psychiatrischen Erkrankungen und im palliativen Bereich.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Organisation der Betreuung von Familien, deren Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene chronisch krank sind.

Alles in allem bemühen wir uns, Pflege und Betreuung in höchster Qualität anzubieten.


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